Die 3 Optionen
Die im Kreditvertrag vorgesehene Zinsbindungsfrist läuft aus, jedoch muss noch eine Restschuld finanziert werden. Hierbei stehen Ihnen drei Optionen zur Verfügung:
1. Prolongation
Hiervon spricht man, wenn auch das neue Darlehen bei der ursprünglichen Bank aufgenommen wird. Hierzu wird Ihnen die finanzierende Bank drei Monate vor Ablauf der Sollzinsbindung ein Angebot unterbreiten.
2. Umschuldung
Allerdings empfiehlt es sich auch in diesem Bereich den Markt zu vergleichen und es kann mitunter vorteilhaft sein, den Kreditgeber zu wechseln. In diesem Fall wird eine Umschuldung vorgenommen.
3. Forward-Darlehen
Rechnet ein Darlehensnehmer mit steigenden Zinsen und möchte sich einen aktuell günstigen Zinssatz frühzeitig für ein in Zukunft auslaufendes Darlehen sichern, kommt ein Forward-Darlehen infrage. Dies ist bis zu 60 Monate vor Ablauf der Sollzinsbindung möglich. Je nach Dauer bis zum eigentlichen Auslauf des Darlehens berechnet die Bank monatliche Zinsaufschläge für die vorzeitige Sicherung des Zinssatzes. Allerdings ist bei dieser Form der Anschlussfinanzierung zu bedenken, dass die tatsächliche Entwicklung der Marktzinsen nicht vorhersehbar ist und der Darlehensnehmer auch bei fallenden Zinsen an das neue Darlehen gebunden ist.
Ihre bestmögliche Anschlussfinanzierung
Wir empfehlen Ihnen, sich frühzeitig mit Ihrer Anschlussfinanzierung auseinanderzusetzen. So haben Sie genug Zeit, den Markt zu analysieren, Angebote zu vergleichen und sich für die beste Offerte zu entscheiden. Über unseren Zinsrechner können Sie ganz einfach eine erste Indikation zu den Zinsen Ihrer Anschlussfinanzierung erhalten.
Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch in diesem Bereich sehr gerne und ermitteln entsprechend Ihrer Ziele und Präferenzen die bestmögliche Finanzierung für Sie.